sfk [Alles Geld der Welt | A Quiet Place]
Newsletter des Studentischen Filmkreises an der TU Darmstadt e.V.
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So Mär 10 23:16:26 CET 2019
Liebe Filmfreunde
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Und schon wieder ein Entführungsfilm! Das scheinbar beliebteste Genre im
Filmkreis kehrt am Mittwoch auf die große Leinwand zurück.
Doch dieses Mal geht es ernster zur Sache und auch die Produktion des
Films war sicherlich kein Spaß. „Alles Geld der Welt“ basiert auf dem
realen Entführungsfall des Milliardärsenkels John Paul Getty III, der
sich Anfang der 1970er Jahre ereignete.
Gecastet für die Rolle des Opas Jean Paul Getty wurde Kevin Spacey, der
angeblich ca. 20 Jahre darauf gewartet hatte, mit Regisseur Ridley Scott
zusammenarbeiten zu können. Fünf Stunden saß er täglich in der Maske, um
den gut 20 Jahre älteren Getty verkörpern zu können. Der erste Trailer
mit Spacey wurde hoch gelobt, seine Darstellung gar mit Gary Oldmans
Churchill in „Die dunkelste Stunde“ verglichen.
Aber Filmfreunde wissen: Das Schicksal ist ein mieser Verräter und so
flogen Spacey 2017 gerechterweise mehrere Missbrauchsvorwürfe um die
Ohren. Scott und die Produktionsfirma sahen sich kurz vor der
Veröffentlichung des Films gezwungen, Spacey aus dem Film zu streichen
und die entsprechenden Szenen mit Christopher Plummer nachzudrehen, der
ohnehin als Scotts Favorit für die Rolle galt. Am Ende musste der
Kinostart in den USA lediglich um drei Tage verschoben werden. Bei uns
läuft er wie angekündigt am Mittwoch um 20:30 Uhr im Programmkino Rex.
Am Donnerstag geht es im Audimax ruhiger zu. Dennoch erwartet uns der
blanke Horror. Wer das für einen Widerspruch hält, kennt „A Quiet Place“
nicht. In einer dystopischen Zukunftswelt muss eine Familie jedwedes
Geräusch vermeiden, um nicht entsetzliche Kreaturen anzulocken, die auf
akustische Reize reagieren.
Regisseur John Krasinski, den man als Schauspieler aus der
amerikanischen Version der Serie „the office“ sowie als Jack Ryan aus
der gleichnamigen Serie kennt, spielt in "A Quiet Place" auch gleich die
Hauptrolle des Familienvaters an der Seite seiner tatsächlichen Ehefrau
Emily Blunt. Das Drehbuch, an dem Krasinski auch mitschrieb, sprudelt
geradezu vor Ideen, wie ein lautloser Alltag zu gestalten sei. Zum
Beispiel wird Brot als Porzellantellerersatz verwendet. Völlig
unrealistisch hingegen erscheint, dass die Familie ausgerechnet Monopoly
(in der Schwammversion) spielt. Nicht nur dass das Spiel schon verrückt
genug ist (wie kann bitte ein Bügeleisen ein Vermieter sein?), es führte
auch schon oft genug zu Monopoly-bezogener Gewalt innerhalb von
Familien.
Der Film, der bei der Kritikerwebsite Rotten Tomatoes mit der
Auszeichnung "Bester Horrorfilm des Jahres 2018" bedacht wurde, lief in
den Kinos derart erfolgreich, dass bereits eine Fortsetzung in Planung
ist.
Diese Woche im Filmkreis
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Mittwoch, 13.03.19 um 20:30 im Programmkino Rex
Alles Geld der Welt
Vereinigte Staaten 2017, 132 Min, Originalversion
Donnerstag, 14.03.19 um 20:00 im Audimax
A Quiet Place
Vereinigte Staaten 2018, 90 Min, Deutsche Fassung
Alles Geld der Welt
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Wir schreiben das Jahr 1973. Jean Paul Getty (nicht dargestellt von
Kevin Spacey) ist der reichste Mann der Welt. Trotzdem will er, sehr zum
Unmut seiner Tochter, kein Lösegeld für seinen Enkel John Paul Getty III
zahlen. Eine steinreiche Familie, die nicht bereit ist, einen Hauch
ihres Vermögens in die Rettung eines Familienmitglieds zu investieren?
Natürlich ruft das die Presse auf den Plan. Am anderen Ende der Leitung
läuft es nicht besser: Mit solcher Renitenz haben die Entführer nicht
gerechnet und beginnen Nerven zu zeigen.
Ridley Scott poliert den Tatsachenbericht über den spektakulären
Kriminalfall zu einem spannenden Thriller auf.
A Quiet Place
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Nur eine Familie hat es bislang in der futuristisch-dystopischen Welt
geschafft zu überleben.Denn in dieser düsteren Zukunft sind die jagenden
Menschen zu den Gejagten geworden, gejagt von rätselhaften, scheinbar
unverwundbaren Kreaturen. Doch zum Glück (oder Pech) der Menschen
reagieren die Kreaturen nur auf Geräusche. Die letzte noch lebende
Familie muss den Preis für ihr Weiterleben jeden Tag erneut zahlen, mit
einem Alltag der darauf ausgerichtet sein muss, sich vollkommen lautlos
zu verhalten.
Vorschau
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Mi., 20.03. Don’t Worry, weglaufen geht nicht
Do., 21.03. Night is Short, Walk on Girl (OmU)
Mi., 27.03. BlindDate
Do., 28.03. Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen (OmU)
Und tschüss
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Bis dann im Audimax! (MA)
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Studentischer Filmkreis - Wir verzaubern das Audimax
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