ULB-Info Vortrag zur Darmstädter Skakespeare-Totenmaske

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Don Mai 7 10:17:58 CEST 2009


Vortrag zur Darmstädter Shakespeare-Totenmaske

Im Rahmenprogramm zur Ausstellung "Masken - Metamorphosen des Gesichtes von Rodin 
bis Picasso" des Instituts Mathildenhöhe hält Frau Prof. Hildegard Hammerschmidt-Hummel 
einen Vortrag mit dem Titel "Skakespeares Totenmaske. Ein kostbares Kulturgut und seine 
wechselvolle Geschichte". Die Totenmaske, die normalerweise im Treppenaufgang zur 
Galerie im Lesesaal Schloss ausgestellt ist, befindet sich zur Zeit als Leihgabe in dieser 
Ausstellung. Prof. Hammerschmidt-Hummel aus Mainz gilt als anerkannte Shakespeare-
Expertin. 
 
Aus dem Ankündigungstext : 

"Als William Shakespeare am 23. April 1616 im Alter von nur 52 Jahren starb, ließ seine 
Familie vom Gesicht des Toten einen Gipsabguß anfertigen. Diese Totenmaske diente 
einem Londoner Bildhauer als Modell für eine lebensgetreue Grabbüste. Danach aber sollte 
sich ihre Spur für Jahrhunderte verlieren. Die Mainzer Shakespeare-Forscherin Hildegard 
Hammerschmidt-Hummel hat viele Jahre lang die wechselvolle Geschichte der Maske 
erforscht und stieß bei ihren Recherchen auf ein seit rund einhundertfünfzig Jahren 
gesuchtes Dokument, das erklärt, wie Shakespeares Totenmaske nach Deutschland 
gelangen konnte. In enger Zusammenarbeit mit Experten des Bundeskriminalamts, 
Medizinern und Physikern, gelang es ihr, die Identität und Echtheit der Totenmaske 
nachzuweisen und die von ihr beobachteten Krankheitsmerkmale diagnostizieren zu lassen. 
Die medizinischen Befunde offenbaren nicht nur, an welchen Krankheiten der Dichter 
gelitten hat, sondern auch, woran er höchstwahrscheinlich gestorben ist." 

Der Vortrag beginnt am heutigen Donnerstag, 7. Mai, um 19.30 Uhr, Veranstaltungsort ist 
das Museum Künstlerkolonie. 

Der Katalog zur Austellung befindet sich in zwei Exemplaren im offenen Magazin der ULB: 
OM09/LH 90230 B422 und 
OM09/LH 90230 B422+2