sfk [Der Goofy Film (OV) | A Real Pain (DF) | Hundreds of Beavers (Keine Sprache) | Tripel: Im Audimax hört dich niemand schreien! (OV)]
Newsletter des Studentischen Filmkreises an der TU Darmstadt e.V.
sfk-news at lists.tu-darmstadt.de
Mo Jun 9 16:53:08 CEST 2025
Liebe Filmfreundinnen und Filmfreunde
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Diese Woche haben wir mit vier Terminen eine vollgepackte Woche. Dabei
haben sich zwei Selbstfindungsreisen unterschiedlicher Machart in unser
Programm geschlichen.
Am Dienstag begeben sich Goofy und sein Sohn Max in "Der Goofy Film" auf
einen Angeltrip. Dabei wird ihr Vater-Sohn-Verhältnis auf die Probe
gestellt.
1995 erschienen, feiert der Zeichentrickspaß dieses Jahr bereits sein
30-jähriges Jubiläum.
Am Mittwoch begeben sich Jesse Eisenberg und Kieran Culkin (Fuller
McCallister aus "Kevin - Allein Zuhaus") als die Cousins Benji und David
auf eine Reise nach Polen auf den Spuren ihrer verstorbenen Großmutter,
die die Shoah überlebte.
Für Eisenberg ist "A Real Pain" sein zweiter Film, bei dem er Regie
führte und das Drehbuch schrieb.
Culkin erhielt für seine Darstellung den Oscar 2025 als Bester
Nebendarsteller.
Am Donnerstag läuft im Audimax die surreale Komödie "Hundreds of
Beavers". In schwarz-weiß und ohne gesprochene Dialoge erinnert sie an
den Humor von Slapstickfilmen der 1920er Jahre.
Der Applejack-Brenner Jean Kayak sieht sich mit einer Bieberplage
(gespielt von menschlichen Darstellern in Bieberkostümen) konfrontiert
und muss sich als Trapper versuchen, um die Plagegeister loszuwerden.
Für viele zählte der absurde Indie-Film zu den besten Komödien des
Jahres 2024.
Am Samstag steht unser spezielles Event "Im Audimax hört dich niemand
schreien" auf dem Programmplan.
Wir zeigen euch die drei Filme „Alien“, „Alien: Romulus“ und „Aliens:
Die Rückkehr“ hintereinander.
Während es sich bei "Alien" und "Aliens: Die Rückkehr" um die alten
"Ripley-Filme" von Ridley Scott (1979) und James Cameron (1986) handelt,
stammt "Alien: Romulus" aus dem Jahr 2024.
Da aber die Handlung zwischen den ersten beiden Alien-Filmen angesiedelt
ist, zeigen wir die drei Filme in genannter Reihenfolge.
Los geht es bereits um 16 Uhr! Der Einlass erfolgt über den Eingang am
Herrngarten und der Spaß kostet 6,50 Euro, egal wie viele Filme ihr
sehen wollt.
Diese Woche im Filmkreis
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Dienstag, 10.06.25 um 20:00 Uhr im Audimax
Der Goofy Film
Vereinigte Staaten / Australien 1995, 78 min
Originalversion
Mittwoch, 11.06.25 um 20:30 Uhr im Programmkino Rex
A Real Pain
Polen / Vereinigte Staaten 2024, 90 min
Deutsche Fassung
Donnerstag, 12.06.25 um 20:00 Uhr im Audimax
Hundreds of Beavers
Vereinigte Staaten 2024, 108 min
Keine Sprache
Samstag, 14.06.25 um 16:00 Uhr im Audimax
Im Audimax hört dich niemand schreien! Alien-Filmnacht
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt - Vereinigte
Staaten / Vereinigtes Königreich 1979, 117 min - Originalversion
Alien: Romulus - Vereinigte Staaten 2024, 119 min - Originalversion
Aliens - Die Rückkehr - Vereinigtes Königreich / Vereinigte Staaten
1986, 137 min - Originalversion
Vorschau
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Di., 17.06.25 Die zwölf Geschworenen
Mi., 18.06.25 Konklave
Di., 24.06.25 Die Katzen vom Gokogu-Schrein
Mi., 25.06.25 Blinddate
Do., 26.06.25 Der wilde Roboter
Di., 01.07.25 Was ist schon normal?
Mi., 02.07.25 Interview mit einem Vampir
Di., 08.07.25 Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens
Mi., 09.07.25 Tracing Light - Die Magie des Lichts
Der Goofy Film
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Bist auch du schonmal schweißgebadet aufgewacht, nachdem du dich in
einem endlosen Weizenfeld vor dem Mädchen deiner Träume in Goofy
verwandelt hast? Irgendwo verständlich, letztlich haben wir alle hin und
wieder Angst, zu unseren Eltern zu werden. Doch Max hat ein noch
größeres Problem: Nach einem Stunt in der Schule, um endlich die
Aufmerksamkeit von seinem Crush Roxanne zu erlangen, zwingt sein Vater
Goofy ihn auf einen lahmen Roadtrip quer durch’s Land um Angeln zu
gehen. Dabei hatte er sich gerade das erste Mal mit ihr verabredet!
Werden Max und Goofy einander auf Augenhöhe begegnen können? Und wie
lange wird es dauern, bis Goofy bemerkt, dass sein Sohn ihn belügt? Und
wieso haben wir 30 Jahre gebraucht, um diesen vor 90er Charme triefenden
Disney Klassiker auf unsere Leinwand zu holen?
A Real Pain
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Die beiden Cousins Benji und David werden nach dem Tod ihrer Oma
wiedervereint, um eine Reise in deren alte Heimat der Großmutter, Polen,
zu machen. Geplant sind Städtetrips, eine Holocaust-Tour, sowie ein
Besuch des alten Hauses der Großmutter. Dass diese Reise emotional
werden kann, ist beiden bewusst, dennoch nimmt sie unerwartete Wendungen
und Offenbarungen.
Benjis und Davids Trip in die Vergangenheit Polens, aber auch ihre
eigene Historie ist eine gefühlvolle, lustige, sowie melancholische
Geschichte. Cousins und ehemals beste Freunde, deren Geschichte andere
Menschen berühren und die selbst durch die Erfahrung, das Erkunden der
eigenen Emotionen und neue Bekanntschaften geprägt werden.
Hundreds of Beavers
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Man stelle sich einen Landwirt mit einer Ungezieferplage sowie eine
Schar Schauspieler:innen in menschengroßen Bieberkostümen vor, nehme
dazu den Stil von Slapstick-Filmen der 20er/30er-Jahre, würze das Ganze
mit einer Prise Looney Tunes und heraus kommt dieses wundersame Werk des
Indiekinos. Wenn das alles zunächst für Stirnrunzeln sorgt, ist das
nicht verwunderlich. Aber schon nach kürzester Zeit kann man kaum
Wegschauen, da bei diesem Aufleben der „physical comedy“ das
Gag-Feuerwerk keine Pause macht. Abgerundet wird der Film durch
wunderbare Soundeffekte und einem orchestralen Soundtrack. Kein Wunder
also, das Hundreds of Beavers zu den Filmfestival-Schlagern der letzten
Jahre gehört.
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
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Es fing alles ganz harmlos an: Ein Notsignal führt die Crew des
Frachters Nostromo zu einem leeren Raumschiff, irgendwo am Arsch des
Weltalls. Doch schnell wird klar, warum das Raumschiff leer war – und
die Nostromo es auch bald sein könnte. Denn plötzlich wird ein
Crewmitglied von einem außerirdischen Parasiten angegriffen – und der
ist nicht das Schlimmste, was in den Tiefen des Weltalls wartet ...
Es ist wohl das unheimlichste Wesen, das je das Licht des Weltraums
erblickt hat: Das ikonische Alien aus Ridley Scotts gleichnamigem
Sci-Fi-Klassiker, entworfen von H.R. Giger. Mit Säureblut und Doppelmaul
metzelt es sich seit über vierzig Jahren durch Raumschiffcrews direkt in
unsere Albträume.
Alien: Romulus
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Was liebt Umarmungen und verursacht wirklich fiese Bauchschmerzen?
Richtig, ein Facehugger. Und dabei ist diese Kreuzung aus Parasit und
Lovecraft-Monster noch das Harmloseste, was in der verlassenen
Raumstation „Romolus“ auf eine Gruppe junger Leute lauert. Denn wo ein
Facehugger ist, ist auch das unheimliche Wesen aus der fremden Welt
nicht weit.
Auch mehr als vierzig Jahre, nachdem es das Licht des Weltraums
erblickte, lässt uns das Alien noch das Säureblut in den Adern
gefrieren. Und so erinnert uns die wohl ikonischste Kreatur des
Sci-Fi-Horrors auch in „Alien: Romolus“ wieder daran: Im Weltall hört
dich niemand schreien.
Aliens - Die Rückkehr
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Was tun, wenn man einen unbesiedelten Planeten findet, dessen letzte
Besucher unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen sind? Richtig,
man besiedelt ihn. Das dachte man sich jedenfalls bei Weyland-Yutani.
Dass es einen Grund hatte, warum der Planet unbesiedelt war, nun … die
Bewohner eines gewissen Sichelschiffs hatten die Siedler jedenfalls zum
Fressen gern. Und so ist es nicht mehr eine Menschen- sondern eine
Alienkolonie. Wie gut, dass es Ellen Ripley gibt, die es immerhin
geschafft hat, einen dieser Aliens zu töten und die Geschichte zu
erzählen, auch wenn ihr niemand glauben will. Und, dass sie bereit ist,
mit dem Flammenwerfer in der Hand ein wenig Traumabewältigung zu
betreiben …
Und tschüss
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Lob und Ergänzungen einfach an info at filmkreis.de schicken. Mehr
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Bis dann im Audimax! (MA)
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Studentischer Filmkreis - Wir verzaubern das Audimax
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